Der Tag der Hochzeit ist im Leben des Brautpaares ein ganz besonderer Tag und deshalb ist gerade für die Braut, aber auch für den Bräutigam, ein außergewöhnlicher Dresscode derzeit in. Dazu gehört zum Beispiel auch die Durchführung einer Trachtenhochzeit.

Was ist eine Trachtenhochzeit?

Bei einer Trachtenhochzeit liegt der Schwerpunkt in der Auswahl der an einem Hochzeitstag zu tragenden Mode. Das Heiraten in Bergdörfern in Tracht war und ist in ländlichen Gegenden üblich. Seit einigen Jahren ist eine Hochzeit in Tracht auch in der Stadt und in anderen Gebieten wieder stärker angesagt und dadurch werden auch die Tradition sowie das Brauchtum wieder mehr in die Lebensmitte gerückt.

Bei der Hochzeit in Tracht wird zwischen der ortstypischen und traditionellen Tracht sowie der modernen Trachtenmode unterschieden.

Bei der traditionellen Tracht gibt es von Ort zu Ort unterschiedlich festgelegte Stilelemente, Farben, Accessoires und das eine oder andere Kleid unterstützt die Kraft und die lebendige Symbolträchtigkeit. Somit richtet sich hier das Brautkleid in der klassischen Tracht nach den ortstypischen Besonderheiten. In früher Zeit war dann ein solches Brautkleid etwas ganz Besonderes und wurde zum Teil über Generationen hinweg von der Mutter an die Tochter weiter gegeben. Ebenfalls gab es hier einen außergewöhnlichen Hochzeits- und Haarschmuck für die Braut und dadurch wurde auch der Status der Frau unterstrichen.

Eine solche traditionelle Hochzeit in Tracht aus früherer Zeit kann nicht mehr in vollem Umfang mit einer Trachtenhochzeit in der heutigen Zeit vergleichen werden. Das Gestaltungselement liegt bei der heutigen Trachtenmode im Vordergrund. Bei dem heutzutage zum Einsatz kommenden Brautdirndl stehen die Stilelemente im Vordergrund und die Trachtenmode für die Herren ist sehr hochwertig.

Worauf achten?

Bei der Hochzeit der Braut in einem Dirndl wird darauf geachtet, dass ein solches Kleid sehr figurbetont und gleichzeitig für die Trägerin bequem ist. Dabei sollte auch das Dekollete `optimal zur Geltung kommen.

Von der Länge her gibt es hier keine Einschränkungen. Deshalb ist es von der Länge her alles erlaubt. Somit kann das Brautdirndl nach den eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen angepasst werden. Wenn ein kurzes Dirndl für die Hochzeit verwendet wird, so ist dort in der Regel eine Länge von ungefähr 70 Zentimeter vorhanden. Das hängt jedoch auch von der Größe und vom Geschmack der Braut ab.

Was die Passform der Schuhe angelangt, hängen diese vom Stil des Hochzeitdirndls ab. Das können dann verziertes Schuhwerk, einfarbige Pumps oder auch flache Ballerinas sein. Dabei steht auch der Komfort der Schuhe für einen so langen Hochzeitstag ebenfalls im Vordergrund, weil die Braut häufig bis spät in die Nacht hinein diese Schuhe an ihren Füßen tragen muss.

Wenn in einer Kirche geheiratet wird, greift der Bräutigam hier häufig auf einen Trachtenanzug zurück. Dabei kann es aber auch eine traditionelle Weste oder ein elegantes Trachtensakko sein.

Welche Tracht wählen?

Von der Farbe her ist bei der Kleiderfarbe der Braut Weiß ein zeitloser Klassiker. Dabei kann hier alternativ bei der Tracht auch zu einer anderen Farbe gegriffen werden, um dadurch den einen oder anderen Farbtupfer zu setzen. Bei einem Hochzeitskleid für die Kirche kann dann ein Hochzeitskleid als Tracht auch bodenlang sein.